Reparieren statt Erneuern
Verband saniert Schachtabdeckungen mit PMMAMit dem Reparaturmörtel Triflex Asphalt Repro 3K auf Polymethylmethacrylat-Basis (PMMA) hat der RHV Mondsee-Irrsee eine Lösung gefunden, um defekte Schachtabdeckungen binnen kürzester Zeit wirtschaftlich auszubessern.
Vor Ort werden das Harz und die Pulverkomponente angerührt. Dabei kann das Mischverhältnis je nach Außentemperatur oder Anwendungssituation individuell angepasst werden.
© Triflex
Von lockeren oder hervorstehenden Schachtabdeckungen geht insbesondere im Winter ein großes Risiko aus: Denn Schneepflüge können bei der Räumung die Abdeckung abtragen. Das hinterlässt nicht nur Schäden am Fahrzeug, sondern birgt auch eine Absturzgefahr in den Kanalschacht, wodurch schlimmstenfalls auch Menschenleben bedroht werden.
Rund 300 Schachtabdeckungen jährlich saniert der Reinhaltungsverband (RHV) Mondsee-Irrsee, Österreich, in seinem Verbandsgebiet. Besonders vor dem Winter ist es wichtig sicherzustellen, dass Schneepflüge problemlos über den Deckel fahren können. Dafür wird eine Anrampung der Schachtdeckel erstellt. Hier ist ein fließfähiges Material gefragt, das auch in die Hohlräume zwischen Asphalt und Schachtabdeckung gelangt. „Nur so kann diese wieder erfolgreich fixiert werden“, weiß Richard Rieger vom RHV Mondsee. Gleichzeitig gilt es, die Verkehrseinschränkungen so gering wie möglich zu halten.
Die Anforderungen an die Sanierung im Überblick:
schnelle Sanierung mit kurzen Sperrzeiten
hinterlaufsicheres Material, dem Frost nichts anhaben kann
langfristiges Ergebnis, das Komplettaustausch hinauszögert
Verarbeitung zu jeder Jahreszeit, insbesondere auch während der Wintermonate
Schnellreaktiver Reparaturmörtel überzeugt
Über den Kontakt zu einem Anwendungstechniker der Firma Triflex, die den RHV Mondsee-Irrsee mit Abdichtungsprodukten beliefert, wurde Richard Rieger auf Triflex Asphalt Repro 3K aufmerksam. Der 3-komponentige, schnellreaktive Reparaturmörtel auf der chemischen Basis PMMA wird unter anderem zur dauerhaften Sanierung von Schlaglöchern eingesetzt. Er lässt sich aber auch zum Verfüllen und Reprofilieren nutzen. „Im Vergleich zu Mitbewerbern hat uns das Gesamtkonzept überzeugt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt und dass wir das Produkt individuell anmischen können, kommt uns sehr entgegen“, sagt Richard Rieger.
Die Vorteile des Reparaturmörtels:
schnell reaktiv und damit kurze Sperrzeiten
zeitsparende und flexible Verarbeitung
rissüberbrückend, mechanisch widerstandsfähig und langlebig
wirtschaftliche Lösung
Gute Verarbeitbarkeit dank individueller Anmischung
Die Verarbeiter haben die Schachtabdeckung abgeklebt und tragen den Mörtel direkt aus dem Eimer auf.
© Triflex
Der Reparaturmörtel Triflex Asphalt Repro 3K wird auf der Baustelle angerührt. Dabei können die Verarbeiter das Mischverhältnis den Außentemperaturen sowie der Situation vor Ort anpassen. „Das Kunstharz hat im Winter eine andere Viskosität als im Sommer, sodass wir dann etwas mehr Harz beimischen, um eine gute Verarbeitbarkeit zu gewährleisten. Auch für das Vergießen der Fugen zwischen Schachtdeckel und anstehendem Asphalt verwenden wir eine flüssigere Mischung. So können wir alle Herausforderungen individuell lösen“, erklärt Richard Rieger. Für eine Schachtdeckelsanierung benötigt man ca. 8 kg des Mörtels. Zur Erhöhung der Rutschhemmung wird in das noch feuchte Material Hartkorn eingestreut.
Die Verarbeitungsschritte im Einzelnen:
Reinigen des Untergrundes mit einem Straßenbesen, einer Drahtbürste und Druckluft
Trocknen des u. U. feuchten Untergrundes mit einem Flämmer
Abkleben der Schachtabdeckung
Aufrühren und Mischen des Harzes und der Pulverkomponente von Triflex Asphalt Repro 3K
Entnahme der Teilmenge
Einrühren des Triflex Katalysators
Vorrichten des Materials um die Schachtabdeckung
Reprofilieren bzw. Anrampen mit der Glättekelle
Abstreuen mit Hartkorn fein
Nach 25 bis 45 Minuten wieder befahrbar
In das noch feuchte Material wird Hartkorn fein eingestreut. Das erhöht die Rutschfestigkeit.
© Triflex
Das im Triflex Asphalt Repro 3K verwendete PMMA-Harz ist schnell reaktiv und härtet entsprechend zügig aus. Die Sperrzeiten können somit auf ein Minimum reduziert werden. Je nach Außentemperatur ist die Straße nach 25 bis 45 Minuten wieder befahrbar. „Das Ankeilen der Schachtabdeckungen ist für uns eine kostengünstige Maßnahme, die uns weitere fünf bis zehn Jahre Nutzungsdauer verschafft“, resümiert
Richard Rieger.