Kurze Sperrzeiten, leichte Verarbeitung

Brandschadensanierung A14 Plötzkau

Nach einem Brandgeschehen auf der A14 bei der Autobahnausfahrt Plötzkau
in Richtungsfahrbahn Halle war die schnelle und sichere Sanierung der
beschädigten Stelle erforderlich.

Auf vielbefahrenden Autobahnen kommt es immer wieder zu Unfällen und Brandschäden, welche die Oberfläche der Fahrbahn meist stark beschädigen. Dies stellt im Umkehrschluss eine Gefahr für die übrigen Verkehrsteilnehmer dar. Meist muss möglichst schnell und vor allem sicher gehandelt werden. Auch auf der A14 bei Plötzkau kam es 2021 zu einem solchen Brandschaden, der einer umfangreichen und zuverlässigen Instandsetzung der betroffenen Stelle bedurfte. Dabei sollte die Sanierung systemsicher, wasserundurchlässig sowie schnell verarbeitbar sein.

 

Schnelle Instandsetzung erforderlich

Um die Autobahn möglichst schnell befahrbar zu machen und diese freizugeben, war eine effektive Lösung erforderlich. In puncto Baustellenlogistik ist dies oft eine Herausforderung. Die Sanierung sollte dabei schnell realisiert werden und im Anschluss extrem widerstandsfähig sein. Die Beteiligten entschieden sich für Triflex Asphalt Repro 3K thix – eine Systemlösung auf Flüssigkunststoffbasis zu nutzen.

 

Kollektive Planung und schnelle Verkehrsfreigabe

In gemeinsamer Abstimmung entschieden sich der Bauherr, das Autobahnamt Regionalbereich Süd, Halle, der Verarbeiter EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH für die Produktlösung von Flüssigkunststoffexperten Triflex: Asphalt Repro 3K 1:3 thix.

Der Mindener Hersteller bot zudem eine umfangreiche technische Beratung, eine Einweisung vor Ort sowie die Bauüberwachung und Qualitätssicherung des Bauherrn. Die Vorteile des dauerhaften Systems von Triflex haben die Entscheider schnell überzeugt: Eine schnelle Verkehrsfreigabe, die Verarbeitung ab 0°, hohe Wirtschaftlichkeit durch Einsparung von schwerer Asphalt- und Verdichtungstechnik, einfache Baustellenlogistik und kalt-an-kalt Verarbeitung der Produkte mittels Mörtelrührwerk.

 

Umsetzung ohne schwere Technik und passgenaues Material

Die 6,25 m² große zu sanierende Brandfläche musste im ersten Schritt mit einem Zentimeter Tiefe gefräst und im Anschluss gesäubert und mittels Laubbläser abgepustet werden. Nach den ersten Vorbereitungen der Oberfläche erfolgte die Grundierung mit Triflex Cryl Primer 222 mit einem Einsatz von ca. 0,60 kg/m².

Nachdem die Grundierung grifftrocken war, konnte der gefräste Bereich im Anschluss mit Triflex Asphalt Repro 3K 1:3 thix auf Fahrbahnniveau reprofiliert werden und wurde unmittelbar danach mit Splitt (Hartkorn 1–3 mm) abgestreut. Der Verbrauch von Triflex Asphalt Repro 3K 1:3 thix belief sich auf ca. 20 kg pro 1 cm/m² Verbrauch, Hartkorn: ca. 5 kg/m².

Das Ergebnis der Zusammenarbeit hat auch beim ausführenden Unternehmen EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH für Begeisterung gesorgt: „Aufgrund von weniger Materialeinsatz sowie Verzicht auf schwere Asphalttechnik und -kocher stellt die Triflex Lösung eine wirtschaftliche Alternative zur klassischen Brandschadenbeseitigung mit Guss- bzw. Walzasphalt dar.“

 

Triflex GmbH & Co. KG

www.triflex.de

x

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 03/2023

Reparieren statt Erneuern

Verband saniert Schachtabdeckungen mit PMMA
Vor Ort werden das Harz und die Pulverkomponente anger?hrt. Dabei kann das Mischverh?ltnis je nach Au?entemperatur oder Anwendungssituation individuell angepasst werden.

Von lockeren oder hervorstehenden Schachtabdeckungen geht insbesondere im Winter ein großes Risiko aus: Denn Schneepflüge können bei der Räumung die Abdeckung abtragen. Das hinterlässt nicht nur...

mehr
Ausgabe 6-7/2021

Zügiger Asphaltverschluss

Befahrbarkeit nach nur wenigen Stunden gewährleistet

Am Albertplatz in Dresden beginnt die B97, die im weiteren Verlauf über die Königsbrücker Straße Richtung Nordosten führt. Hier mussten zur Kampfmitteldetektion Sondierungsbohrungen realisiert...

mehr
Ausgabe 09/2020

Scherkräften standhalten

Asphaltnaht im Kreisverkehr dauerhaft ausgebessert
Der Kreisverkehr in Moosbach verbindet die Gemeinden Ottobeuren und Benningen im Unterallg?u. Aufgrund einer aufgehenden Asphaltnaht war dort eine Sanierung erforderlich.

Wo sich bis 2013 noch eine der gefährlichsten Kreuzungen des Landkreises befand, verbindet heute in Mosbach ein Kreisverkehr die Gemeinden Ottobeuren und Benningen im Unterallgäu. Aufgrund der dort...

mehr

DAV gibt Ratschläge für den Einbau von Walzasphalt

Leitfaden überarbeitet

Der komplett überarbeitete Leitfaden ist als Arbeitshilfe für die Praxis auf der Baustelle gedacht. Im praktischen DIN A6-Format passt er in jede Tasche und kann so problemlos mitgeführt werden, um...

mehr

Straßenbau: Großaufgebot an Asphalttechnik

Fahrbahnerneuerung

Mit den Arbeiten wurde die Niederlassung Karlsruhe der Eurovia Teerbau GmbH beauftragt. Die Auftragssumme belief sich auf ca. 650.000 €. Da von dem Bauunternehmen die meisten eigenen Maschinen auf...

mehr