Schutzmantelrohrsystem sichert Wasserversorgung


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© egeplast international GmbH

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Fast 40.000 Meter lang, rund 60 Millionen Euro Kosten, mehr als 730 Tage Bauzeit: Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) stemmt ein Projekt, das es in der Wasserversorgung in dieser Größenordnung in Deutschland nur selten gibt. Um die Wasserversorgung in der Region zu sichern, baut der OOWV eine neue Trinkwasser-Transportleitung. Teilstücke werden grabenlos im Horizontal-Spülbohrverfahren unter mehreren Straßen und Gewässern verlegt, um Mensch und Natur so wenig wie möglich zu beeinträchtigen – hierfür wurde das egeplast SLM 3.0 Schutzmantelrohrsystem eingesetzt. Die Transportleitung wird das Wasserwerk in Sandelermöns mit dem Speicherpumpwerk in Diekmannshausen verbinden. Auf ihrem Weg dorthin quert sie die Landkreise Friesland, Wittmund und Wesermarsch. Die Planung hat das Ingenieurbüro Lindschulte aus Nordhorn übernommen und in der gesamten Planungsphase auf die Expertise von egeplast-Außendienst und -Anwendungstechnik zurückgegriffen. Der erste Bauabschnitt umfasst ca. 16 km egelen-Rohr in der Dimension 710 mm. Davon werden ungefähr 2 km als SLM 3.0 Schutzmantelrohrsystem ausgeführt und im HDD Horizontal-Spülbohrverfahren eingebaut. Dieses Verfahren wird beispielsweise eingesetzt, um historische Wallhecken im Trassenverlauf zu erhalten oder Straßen und Gewässer zu unterqueren. „Wie bei jeder Baustelle gilt: Wir wollen die Auswirkungen der Arbeiten für Mensch und Natur so gering wie möglich halten“, sagt OOWV-Projektleiterin Jasmin Hübner. Mit dem ersten Bauabschnitt wurde die ARGE PPS Pipeline Systems GmbH aus Quakenbrück und RN Rohrleitungsbau Niederrhein GmbH aus Krefeld beauftragt. Die Abwicklung der Lieferungen für einen schnellen und unterbrechungsfreien Bauablauf erfolgt in enger Abstimmung zwischen der Projektleitung der ARGE und egeplast. Diese Zusammenarbeit ermöglicht eine Just-in-time-Fertigung und frachtoptimierte Lieferungen an den richtigen Bauplatz auf der Großbaustelle sowie eine optimale Ausnutzung der begrenzten Lagerkapazitäten vor Ort. Die nächsten beiden Bauabschnitte werden sich nahtlos anschließen. Die Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für 2024 vorgesehen.

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