Steinzeug – Infrastruktur der Zukunft
Minimalinvasiv und nachhaltigSteinzeug-Keramo, einer der führenden europäischen Anbieter im Bereich der Abwasser-Infrastruktur, holt die Produktion von Vortriebsrohren nach Deutschland zurück.
Der Pilotvortrieb mit Steinzeugrohren minimiert Erdarbeiten und das Aufreißen von Straßen.
© Steinzeug-Keramo GmbH
Fortschritt erhält in der Zeit multipler globaler Krisen eine neue Bedeutung: Nicht nur soll er zu Wachstum und Wohlstand führen, sondern auch die Lebensgrundlagen erhalten und eine Welt ermöglichen, in der Lebensqualität nicht auf Kosten zukünftiger Generationen geht. Im Bereich der Abwasserentsorgung verändern vor allem klimatischer und demographischer Wandel die Anforderungen an die kommunale Infrastruktur. Im Zentrum der Bedarfslage stehen Leistungsfähigkeit, Langlebigkeit, ökologische Nachhaltigkeit und minimale Eingriffe in das Stadtgefüge.
Zu den Trends gehören die Renaissance des Werkstoffs Steinzeug und die steigende Bedeutung des Vortriebsverfahrens. Abwasserrohre aus Steinzeug weisen neben ihrer extrem langen Lebensdauer eine Reihe von ökologischen Vorteilen auf – insbesondere die Recyclingfähigkeit und die Schonung des Bodens. Das Vortriebsverfahren wiederum ermöglicht die minimalinvasive Verlegung von Kanalinfrastruktur: Böden bleiben geschlossen, Verkehr, Stadtbild und öffentliches Leben weitgehend unbeeinträchtigt.
Steinzeug-Keramo, einer der führenden europäischen Anbieter im Bereich der Abwasser-Infrastruktur, hat vor diesem Hintergrund eine strategische Standort-Entscheidung getroffen: Die Produktion der Vortriebsrohre aus Steinzeug wird vollständig in das Werk Bad Schmiedeberg (Deutschland) zurückverlagert. Dort wird in Kürze das gesamte Sortiment der Kera.Drive-Reihe produziert. So werden die europäischen Zukunftsmärkte sicherer versorgt, Innovation und Qualität gefördert und gesichert. Wichtig ist dem Unternehmen aber auch, damit den ökologischen Fußabdruck der Produktion konsequent zu reduzieren.