Doka investiert in Standorterweiterung Apolda
Verbesserung der Lieferfähigkeit und der Materiallogistik
Das Doka-Logistik-Center Apolda hat seine Leistungsfähigkeit bereits exzellent unter Beweis gestellt. Deshalb wird Doka ab 2018 sukzessive Nachbarländer in Zentral-, Nord- und Westeuropa in das Logistik-Netzwerk integrieren, um so über Apolda als Distribution-Center den Materialfluss weiterhin zu verbessern.
Die Baubranche in Europa boomt. Die Bauleistung stieg laut Euroconstruct in deren 19 Mitgliedsstaaten von 2014 bis 2017 um 9 % und soll bis 2020 um weitere 6 % wachsen. Der Bedarf von Bauunternehmen an Material ist daher enorm. Das spüren als erstes deren Dienstleister und Zulieferer – so auch Doka als einer der Marktführer im Bereich Schalung. Um auch bei absoluten Bedarfsspitzen lieferfähig zu sein, hat sich das Logistik-Center in Apolda als entscheidender Faktor herausgestellt. Dieses bewährte Konzept wird nun ausgebaut: ab 2018 werden sukzessive Nachbarländer in Zentral-, Nord- und Westeuropa in das Logistik-Netzwerk integriert, um so über Apolda als Distribution-Center den Materialfluss weiterhin zu verbessern.
2017 war ein erfolgreiches, aber auch herausforderndes Jahr für die Baubranche. Volle Auftragsbücher sorgten für kräftigen Umsatz, brachten viele Unternehmen aber auch an ihre Leistungsgrenzen. Den immensen Bedarf an Schalungsmaterial zu decken war selbst für Doka als einer der größten Anbieter eine Mammutaufgabe. Das Logistik-Center (LC) Apolda als Zentrallager für Spezialartikel und große Mengenbedarfe zeigte sich dabei als große Stütze für Doka, um der hohen Nachfrage zu begegnen.
Vom deutschen Logistik- zum europäischen Distribution-Center
2013 eröffnet, hat sich das LC Apolda innerhalb kürzester Zeit zu einem wichtigen Dreh- und Angelpunkt für die deutschen Doka-Standorte entwickelt. Die Wahl fiel seinerzeit aufgrund ihrer zentralen Lage im Herzen Deutschlands und der guten Infrastruktur auf die thüringische Kleinstadt nahe Weimar. Die gleichen Argumente sprachen nun auch für die Wahl des LC Apolda als neues Distribution-Center (DC) für die Doka-Standorte in Zentral-, West- und Nordeuropa. Doka investierte damals bereits 14 Millionen Euro in sein 11,4 Hektar großes Zentrallager. Nun fließen weitere 6 bis 8 Millionen Euro in ca. 2,5 Hektar zusätzliche Fläche und den Standortausbau.
Optimierte Lieferfähigkeit und Materiallogistik zugunsten der Bauunternehmen
Mit dem Ausbau des LC zum DC möchten die Schalungstechniker ihre Lieferfähigkeit für Deutschland sowie für Länder wie Schweden, Frankreich oder die Schweiz weiter verbessern und die Materialbestände grenzübergreifend noch besser nutzen. Profiteure sind vor allem die Bauunternehmen. „Was wir bisher im deutschlandweiten Logistiknetz schon an Vorteilen gespürt haben, wird sich mit der Erweiterung um die anderen Länder noch stärker bemerkbar machen: bessere Verfügbarkeit, kürzere Vorlaufzeiten, einheitlicher Qualitätsstandard. Weil wir Bedarfe nicht mehr nur über die Bestände in Deutschland abdecken können, sondern auch über die Bestände in unseren Nachbarländern. Langfristig erreichen wir damit eine bessere Nutzung des weltweiten Mietparks“, sagt Frank Müller, Geschäftsführung Deutsche Doka.
Die Transformation von Apolda vom Logistik-Center zum Distribution-Center ist Teil der internationalen Strategie der Doka Group, ihr Logistik-Netzwerk weltweit zu optimieren. Apolda wird das vierte Distribution-Center bilden, nach Dubai, Chicago und Amstetten. Weitere Distribution-Centers in anderen Teilen der (Doka-) Welt sind bereits in Planung.
Über Doka
Doka zählt zu den weltweit führenden Unternehmen in der Entwicklung, Herstellung und im Vertrieb von Schalungstechnik für alle Bereiche am Bau. Mit mehr als 160 Vertriebs- und Logistikstandorten in über 70 Ländern verfügt die Doka Group über ein leistungsstarkes Vertriebsnetz und garantiert damit die rasche und professionelle Bereitstellung von Material und technischem Support. Die Doka Group ist ein Unternehmen der Umdasch Group und beschäftigt weltweit mehr als 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.