Neuer RSV-Arbeitskreis
Standardleistungstexte erarbeitenIm Dezember 2011 fand in Hannover die konstituierende Sitzung des neuen Arbeitskreises „Standardleistungstexte“ statt.
Da die Bestandserhaltung der Infrastruktureinrichtungen eine der größten und wichtigsten Zukunftsaufgaben der Netzbetreiber darstellt, müssen vor dem Hintergrund einer angespannten Finanzlage optimale Konzepte in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht gefunden und umgesetzt werden.
Grabenlose Verfahren sind oft die bessere Lösung.
Netzbetreiber können heute aus einer Vielzahl von Sanierungsverfahren auswählen. Vorteile ergeben sich nicht nur in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Einbauzeit ist meist kürzer und im Gegensatz zur offenen Bauweise, sind die Beeinträchtigungen für die Anwohner sowie den Fußgänger- und Straßenverkehr akzeptabel.
Das gute Image der Sanierungsverfahren kann aber durch Planungsfehler gestört werden. Diese können dann zu Ausführungsfehlern führen, die durchaus einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden annehmen können.
Aus diesem Grunde sind zielgerichtete und technisch ausgereifte Ausschreibungen erforderlich, berichtet RSV – Geschäftsführer Dipl.-Volkswirt Horst Zech.
Dem Netzbetreiber und Planer soll mit den Standardleistungstexten des RSV eine praktikable Unterstützung geboten werden, um ein Sanierungsprojekt neutral und fachlich korrekt zu beschreiben.
Der RSV plant daher die Standardleistungstexte für die Renovierungsverfahren in einer einfachen und VOB-gerechten Gliederung zu erstellen.
Begonnen wird die Arbeit mit den Renovierungsverfahren, gegliedert nach Europa Norm DIN EN 15885 und dem RSV-Regelwerk. Die grabenlosen Erneuerungsverfahren und die Druckrohrverfahren sollen dann folgen.
Als Obmann des Arbeitskreises wurde mit Herrn Dipl.-Ing. Jörg Brunecker, ein erfahrener Fachmann gewonnen, der in den unterschiedlichen Sanierungsverfahren bewandert ist und zudem in der nationalen wie internationalen Standardisierung tätig ist.
RSV - Rohrleitungssanierungsverband e. V.
E-Mail: rsv-ev@t-online.de