Eiffage und Johann Bunte erhalten Zuschlag für das ÖPP-Infrastrukturprojekt A3 Biebelried – Fürth/Erlangen

Am 17. Februar 2020 erhielt die A3 Nordbayern GmbH & Co. KG, ein Gemeinschaftsunternehmen von Eiffage S.A. und Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG, von der Bundesrepublik Deutschland vertreten durch die Autobahndirektion Nordbayern den Zuschlag für das ÖPP-Projekt „Verfügbarkeitsmodell A3 AK Biebelried – AK Fürth/Erlangen“. Das A3-Projekt ist das größte ÖPP-Infrastrukturprojekt, das bisher in Deutschland beauftragt wurde.
Das Projekt umfasst die Planung, den Ausbau von vier auf sechs Fahrstreifen, den Betrieb und die Erhaltung des rund 76 km langen Autobahnabschnitts der A3 zwischen den Autobahnkreuzen Biebelried und Fürth/Erlangen sowie die anteilige Finanzierung dieser Leistungen. Die Vergütung des privaten Partners erfolgt über monatliche Zahlungen, deren Höhe wesentlich von der Verfügbarkeit der Projektstrecke abhängt.
Die Bauleistungen werden von einer Bau-Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Eiffage Infra-Bau und Johann Bunte Bauunternehmung ausgeführt. Die Bauaktivitäten beginnen am 1. Mai 2020 und die Fertigstellung des Autobahnabschnitts ist für November 2025 vorgesehen. Das gesamte Bauvolumen beträgt rund 1,5 Milliarden Euro.
Betrieb und Erhaltung werden von einem spezialisierten Gemeinschaftsunternehmen von Eiffage Infra-Bau und Johann Bunte ausgeführt.

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