Blau-grüne Infrastruktur
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Wer aufmerksam die Nachrichten verfolgt, kann erkennen, wie sich die Klima- und Wetterberichterstattung in den letzten Monaten gedreht hat. Ging es früher mehr um intensive Starkregen-Ereignisse, die (statt wie früher ein- bis zweimal alle 100 Jahre) nun fast schon jährlich auftreten, stehen inzwischen Themen wie Hitze und Trockenheit im Vordergrund.
Auf die neue Situation sind viele Städte nicht vorbereitet. Lange Zeit haben sie versucht, sich gegen Starkregen-Ereignisse zu wappnen und Regenwasserfluten möglichst schnell von den Straßen abzuleiten. Nun gilt es, den kostbaren Rohstoff zu halten, aufzubewahren und für innerstädtische Begrünung und Kühlung zu nutzen.
Konzepte dazu, ob man sie nun Schwammstadt oder auch blau-grüne Infrastruktur nennt, liegen zwar vor. Doch hapert die rasche Umsetzung an den üblichen Problemen, etwa an den klamme Kassen der Kommunen, an einer Flut von Vorschriften, am Fachkräftemangel – oder einfach an der Größe der Aufgabe, die darin liegt, einen Großteil der unter- und überirdischen städtischen Infrastruktur komplett umzugestalten; eine weitere gewaltige Aufgabe für unser Land, die sich nicht ohne unsere Bauunternehmen bewältigen lässt.
Ein dickes Lob gebührt aber auch den Herstellern der zahlreichen Lösungen und Produkte, die zur Bewältigung der enormen Aufgabe erforderlich sind. Einige stellen wir Ihnen in unserem Tiefbau Special vor.
Zahl des Monats
nur 3%
beträgt Anteil von Süßwasser am Wasservorkommen auf der Erde.
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