Auf Minensuche
Am Bahnhof der Stadt Oranienburg hatte die Deutsche Bahn mit der Aufspürung und Beseitigung bislang unentdeckter Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg beauftragt. Die mehrere Meter tiefen Bodenbohrungen für diese mitunter gefährliche Spurensuche wurden mit TerraFlow verfüllt, einem selbstverdichtenden Flüssig-
boden von Heidelberger Beton.
Oranienburg im Land Brandenburg ist eine Stadt, die mehr als andere mit einem unseligen historischen Erbe zu kämpfen hat. Hier mussten in den letzten 20 Jahren insgesamt 162 Großbomben des Zweiten Weltkrieges geborgen und unschädlich gemacht werden, darunter 93 gefährliche Sprengbomben mit chemischen Langzeitzündern. Auf dem gesamten Stadtgebiet werden noch bis zu 300 Bomben vermutet. Als Blindgänger stecken sie oft unbemerkt unter Gebäuden oder Verkehrsflächen im märkischen Sand, mit einem Zünder, dessen Auslösung sich auf unbestimmte Zeit verzögert hat.
Auch der Bahnhof Oranienburg war 1945...