Wenige Minuten statt mehrere Stunden

Modulare Wendevorrichtung positioniert sperrige Lasten bis 100 Tonnen

Das Umpositionieren eines sperrigen Bauteils birgt einige Risiken. Hier will Dumeta mit seiner neuen Wendevorrichtung Abhilfe schaffen: Ein neuentwickelter Akku-betrieb ermöglicht flexible und ortsunabhängige Nutzung bei erhöhter Sicherheit.

Es ist der Albtraum jedes Vorarbeiters: Beim Umpositionieren eines sperrigen Bauteils kommt dieses ins Kippen und verletzt im schlimmsten Fall einen Mitarbeiter. Wird hierbei ungeeignetes Gerät wie Stapler oder Kranvorrichtungen genutzt, ist diese Gefahr nicht zu unterschätzen, da die Last in der Praxis selten gleichmäßig verteilt ist. Hinzu kommt der Aufwand für den Wendevorgang, der mit der Größe und Unförmigkeit der Komponente stetig ansteigt und schnell zum Energie- und Zeitfresser wird. Abhilfe schafft die modulare Giromatic von Dumeta: Die professionelle Wendevorrichtung lässt sich an herkömmlichen Lastenhebern anbringen und behält mithilfe reißfester Schlingen oder Ketten auch schwer auszubalancierende Objekte in jeder Position sicher im Griff. Je nach Größe und Gewicht des Bauteils läuft das System über eine Wendetraverse oder es kann eine Antriebseinheit mit entsprechenden Mitlaufeinheiten gekoppelt werden. Selbst sehr sperrige Bauteile lassen sich so innerhalb weniger Minuten drehen. Für den flexiblen Einsatz an Kränen sowie im Außenbereich bietet der Hersteller neuerdings Ausführungen mit wechselbaren Akkus, bei denen kein Stromanschluss verlegt werden muss. Je nach Größe und Gewicht des Bauteils läuft das System über eine Wendetraverse oder es kann eine Antriebseinheit mit entsprechenden Mitlaufeinheiten gekoppelt werden. Je nach Größe und Gewicht des Bauteils läuft das System über eine Wendetraverse oder es kann eine Antriebseinheit mit entsprechenden Mitlaufeinheiten gekoppelt werden.
© Dumeta

Je nach Größe und Gewicht des Bauteils läuft das System über eine Wendetraverse oder es kann eine Antriebseinheit mit entsprechenden Mitlaufeinheiten gekoppelt werden.
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„Zahlreiche Unternehmen unterschätzen, wie viel Zeit das Handling schwerer Bauteile tatsächlich in Anspruch nimmt und welche Risiken mit dem Einsatz von ungeeigneten Gerätschaften verbunden sind“, weiß Dumeta-Geschäftsführer Ivo Mulders. „Oftmals müssen entweder Notlösungen konstruiert oder unter hohem Zeitaufwand schweres Gerät besorgt und aufgebaut werden.“ Verfügt die Produktionsstätte beispielsweise lediglich über einen Gabelstapler oder einen Industriekran, lassen sich besonders sperrige und schwere Bauteile gar nicht oder nur unter sehr unsicheren Bedingungen wenden. Rutschen sie von der Gabel oder aus dem Wendeprovisorium am Kran, können Arbeiter verletzt werden und Schäden in der Halle sowie am Bauteil entstehen. Außerdem ist das Gewicht vieler Lasten aufgrund ihrer Dimensionen ungleichmäßig verteilt. Falls der Schwerpunkt im Vorfeld nicht korrekt ermittelt wird, kann das Bauteil während des Wendevorgangs aus der Hebevorrichtung kippen oder sich unkontrolliert bewegen. Selbst wenn das Anheben sorgsam vorbereitet wird, bleibt ein Restrisiko bestehen. „Dabei kann man diese Gefahren ganz einfach von vornherein eindämmen – und dabei auch noch Zeit sparen –, indem man auf professionelle Wendevorrichtungen zurückgreift“, so Mulders. Da jeder Wendevorgang innerhalb weniger Minuten abgeschlossen ist, reicht den meisten Betrieben ein Batteriemodul mit einer durchgängigen Akkulaufzeit von ca. 45 Minuten für den ganzen Arbeitstag. Den meisten Betrieben reicht ein Batteriemodul mit einer durchgängigen Akkulaufzeit von ca. 45 Minuten für den ganzen Arbeitstag.
© Dumeta
Den meisten Betrieben reicht ein Batteriemodul mit einer durchgängigen Akkulaufzeit von ca. 45 Minuten für den ganzen Arbeitstag.
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Wendevorrichtung bringt unausbalancierte Lasten ins Gleichgewicht

Beim modularen Giromatic-System von Dumeta kommt je nach Länge und Gewicht der Last eine geeignete Wendevorrichtung zum Einsatz. Zu diesem Zweck prüft das Unternehmen im Vorfeld den geplanten Einsatzort. So kann beispielsweise ein Modell für den Betrieb mit zwei Kränen ausgewählt werden, wobei anstatt einer Motor- und einer Mitläufereinheit auch zwei Motoreinheiten eingesetzt werden können, über welche die lasttragenden Schlingen laufen. „Beim Handling bestimmter Bauteile werden allein schon aufgrund ihres Gewichts von bis zu 100 Tonnen und ihrer enormen Länge von über 60 Metern zwei Kräne benötigt, da sich andernfalls die Bestimmung des Anhebepunkts schwierig gestaltet und eine instabile Situation entsteht“, erklärt Mulders. Dabei werden die einzelnen Zugeinheiten oder die Traverse am Kranhaken befestigt und das Werkstück in den Wendeschlingen platziert. Dies ermöglicht ein einfaches Drehen von Vierkantteilen sowie scharfkantiger und exzentrischer Komponenten mit hoher Last innerhalb weniger Minuten. Die Variante mit zwei angetriebenen Einheiten ist dann von Vorteil, wenn mehr Grip auf jeder Schlinge benötigt wird oder die Last nicht mehr gerade austariert ist. In diesem Fall verändert sich der Schwerpunkt des Bauteils während der Montage ungleichmäßig – beispielsweise durch das Hinzufügen der Achsen an ein Lkw-Chassis. Dank der zweifachen Ansteuerung kann auf beiden Seiten die gleiche Traktion erreicht und ein sanftes und gleichmäßiges Drehen vollzogen werden. Beim Wendevorgang werden die einzelnen Zugeinheiten oder die Traverse am Kranhaken befestigt und das Werkstück in den Wendeschlingen platziert. Beim Wendevorgang werden die einzelnen Zugeinheiten oder die Traverse am Kranhaken befestigt und das Werkstück in den Wendeschlingen platziert.
© Dumeta

Beim Wendevorgang werden die einzelnen Zugeinheiten oder die Traverse am Kranhaken befestigt und das Werkstück in den Wendeschlingen platziert.
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Akkuausführung für noch mehr Flexibilität

Die Giromatic ist mit allen handelsüblichen Krantypen kompatibel. „Unabhängig von der gewählten Version steht das einfache und sichere Handling im Vordergrund“, erläutert Mulders. „Alle Wendevorrichtungen lassen sich mit einer Funkfernsteuerung aus sicherer Distanz bedienen.“ Liegt das Bauteil in den Schlingen, die entweder offen oder geschlossen an die Last geführt werden, wird es angehoben und in Drehbewegung versetzt, bis die richtige Ausrichtung erreicht ist. Die Stromversorgung erfolgt je nach Krantyp über einen Anschluss direkt am Haken oder Kranarm. Alternativ sind die unterschiedlichen Giromatic-Ausführungen auch mit wechselbaren Akkus erhältlich, sodass sich das System ohne eigene Stromversorgung ortsunabhängig einsetzen lässt. „Die Akkuversion haben wir letztes Jahr entwickelt, nachdem unsere Kunden vermehrt eine solch mobile Lösung nachgefragt haben“, ergänzt Mulders. „Da jeder Wendevorgang innerhalb weniger Minuten abgeschlossen ist, reicht den meisten Betrieben ein Batteriemodul mit einer durchgängigen Akkulaufzeit von ca. 45 Minuten für den ganzen Arbeitstag.“ Die Giromatic ermöglicht ein einfaches Drehen von Vierkantteilen sowie scharfkantiger und exzentrischer Komponenten mit hoher Last innerhalb weniger Minuten. Die Giromatic ermöglicht ein einfaches Drehen von Vierkantteilen sowie scharfkantiger und exzentrischer Komponenten mit hoher Last innerhalb weniger Minuten.
© Dumeta

Die Giromatic ermöglicht ein einfaches Drehen von Vierkantteilen sowie scharfkantiger und exzentrischer Komponenten mit hoher Last innerhalb weniger Minuten.
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Darüber hinaus berät Dumeta auch bei der richtigen Wahl des Materials sowie der Ausführung der Schlingen als offene oder geschlossene Variante. Einige Bauteile benötigen aufgrund ihrer scharfen Ränder einen zusätzlichen Kantenschutz, um Beschädigungen am Hebesystem oder der Last selbst zu vermeiden. Für diese Anwendungen bietet das Unternehmen speziell beschichtete Schlingen an, die mit einem PE-Coating versehen werden und deshalb besonders widerstandsfähig sind. Dabei legt der Maschinenbauer Wert auf einen engen Erfahrungsaustausch mit seinen Kunden. „Wenn wir wissen, wo Bedarf besteht und welche Problematiken sich konkret in der Anwendung ergeben, können wir kundenspezifische Sonderanfertigungen realisieren und unser Portfolio stetig erweitern. Probleme gibt es schließlich genug – wir nehmen uns der Herausforderung an und finden die Lösung“, resümiert Mulders.

Dumeta GmbH

www.dumeta.de

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